Kartfahren im Regen
Kartfahren im Regen erfordert einiges an Geschick. Nicht ohne Grund erkennt man viele gute Fahrer an Ihren Fahrleistungen im Regen. Der Grund liegt auf der Hand: Das komplette Gripniveau des Karts ist verringert, somit ist das Limit schwerer zu finden und Fahrfehler werden schnell bestraft.Ist die Kartstrecke nass, ändert sich auch die Fahrlinie auf der Kartbahn , denn das Gummi auf der Ideallinie im trockenen bildet mit dem Wasser auf der Strecke eine Art Schmierfilm, daher ist die Ideallinie äußerst rutschig. Deswegen fährt der Kartfahrer bei nasser Fahrbahn die Regenlinie. Die Kurven sollte man eher mittig anbremsen, da dort kaum Gummi liegt. Die Kurve selbst fährt man mittig bis aussen, um auch hier das Gummi auf der Strecke zu meiden. Meist spürt der Kartfahrer sehr schnell, ob und wie stark sich die Bodenhaftung je nach Linie in einer Kurve unterscheidet.
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Für viele Kartfahrer ist es zu Beginn ein ungewohntes Gefühl, eine Kurve außen zu durchfahren, doch die Gripunterschiede sind je nach Kurve und Kartbahn recht hoch. Dies lässt sich allerdings nicht in allen Fällen so festlegen, da einzelne Strecken oder Kurven sehr unterschiedlich ausfallen können. Liegt beispielsweise auf der Strecke kaum Gummi, kann auch die normale Ideallinie schneller als die Regenlinie sein. Hier gilt: Ausprobieren.
Im Regen, bzw. bei nasser oder feuchter Fahrbahn neigt das Kart bei falscher Fahrweise zu starkem Untersteuern. Um im Regen schnell zu sein, muss der Kartfahrer auch seinen Fahrstil an den Bedingungen anpassen. Oftmals ist zu beobachten, das gekonnte Kartfahrer ihr Kart stark anstellen, um ein Untersteuern zu vermeiden.
Auch durch die Sitzposition lässt sich die Bodenhaftung des Go-Karts beeinflussen. Lehnt sich der Fahrer nach außen, bringt er so mehr Gewicht auf die äußeren Räder. Dadurch baut das Kart mehr Bodenhaftung bzw. Grip auf, und die Kurvengeschwindigkeit erhöht sich.