Die Kurventechnik im Kartsport
Sehr entscheidend für eine schnelle Rundenzeit ist die richtige Kurventechnik. Nicht nur in der Formel 1 gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Fahrstilen. Auch im Go-Kart gibt es Unterschiede. Welche Art die Kurve zu fahren schnell ist, und welche sich eventuell nur schnell anfühlt, können Sie auf dieser Seite erfahren.Zuerst einmal sollte man sich folgenden Satz merken:
Am schnellsten ist das Kart immer dann, wenn alle Reifen gerade aus laufen (kein Lenkeinschlag) und das Kart nicht rutscht. Um nicht unnötig Geschwindigkeit oder Schwung zu verlieren, versucht man daher im Kartsport oder auch in anderen Motorsportserien mit möglichst wenig Lenkeinschlag eine Kurve zu durchfahren. Lenkt der Kartfahrer mehr ein als nötig ist, rutscht das Kart über die Vorderachse und wird so durch das Untersteuern unweigerlich ausgebremst.
Auch das Rutschen und zu starkes Driften kostet Zeit. Ein rutschendes, zum Beispiel übersteuerndes Kart am Kurvenausgang kostet wertvolle Geschwindigkeit und die entscheidenen Zehntelsekunden. Daher sollte der Fahrer stehts versuchen einen sauberen Kurvenausgang zu erwischen, da die Geschwindigkeit am Kurvenausgang bzw. der Schwung aus der Kurve entscheidend ist, um schnell um die Strecke zu kommen und somit eine möglichst schnelle Rundenzeit zu fahren.
Am Kurveneingang ist leichtes Übersteuern erlaubt und oft sogar erforderlich, um schnell um den Kurs zu kommen.
Dies lässt sich jedoch schwer in der Theorie beschreiben, da es in der Praxis auf das richtige Gefühl des Kartfahrers ankommt, nicht zuviel zu rutschen und am Kurveneingang die richtige Linie zu treffen.
Richtige Kurventechnik zusammengefasst:
Kurve außen anfahren, Bremsen und erst danach in die Kurve einlenken. (evtl. das Kart anstellen, d.h. beim Bremsen schon leicht einzulenken und quer in die Kurve einfahren, nicht übertreiben und darauf achten, nicht allzu starkes Übersteuern zu provozieren!)
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Durch leichtes Gegenlenken und betätigen des Gaspedals neutralisiert der Fahrer die Balance und steuert sein Kart leicht übersteuernd auf den Scheitelpunkt zu. Der Fahrer sollte darauf achten, den Scheitel innen zu treffen und auf die Motordrehzahl sowie die Reifen hören, um zu starkes Rutschen früh zu erkennen. Rutscht das Kart in dieser Phase zuviel, ist die Kurvengeschwindigkeit langsamer und der Kartfahrer verliert Zeit.
Kurvenscheitel: Spästestens hier sollte jegliches Rutschen eingestellt sein. Der Blick geht zum Kurvenausgang, der Fahrer beschleunigt mit neutraler Balance, ohne zu rutschen aus der Kurve herraus und lässt sich nach außen raustragen.